Étienne Soriau: Die verschiedenen Modi der Existenz

meson press, ein Projekt des (eingestellten) Hybrid Publishing Lab der Universität Lüneburg, hat ein Werk des französischen Philosophen Étienne Soriau erstmals ins Deutsche übersetzen lassen: Die verschiedenen Modi der Existenz (Les Différents modes d’existence)

Wie Gilles Deleuze und William James vertritt Souriau dabei die These eines existenziellen Pluralismus: Es gibt Phänomene, Dinge, das Virtuelle, fiktionale Wesen – die Existenz ist polyphon.

Wenige Jahre nach dem ursprünglich 1943 publizierten Werk veröffentlichte Soriau den Aufsatz, der die Filmologie begründen sollte: Die Struktur des filmischen Universums und das Vokabular der Filmologie. Zum Einfluss von Soriau auf die Entwicklung der Filmwissenschaft vgl. die Aufsätze von Frank Kessler zum Vokabular der filmologischen Schule sowie zur Diegese, beide erschienen in montage/av.


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