zfm 18 (1/2018): Medienökonomien

Frisch erschienen: zfm 18 (1/2018): Medienökonomien

In einem Moment, in dem die Bewirtschaftung medialer Kommunikation traditionelle Wirtschaftsbereiche an Wachstum und Dynamik bei weitem übertrifft und teilweise substituiert, in einem Moment also, in dem Ökonomie immer mehr zur Medienökonomie wird, stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von Medien und Ökonomie bzw. von Medienwissenschaft und Ökonomik neu. Es geht in diesem Heft daher um eine Bestandsaufnahme und ein Erproben unterschiedlicher Ansätze der Modellierung des Verhältnisses von Ökonomie und Medien.

INHALT

MONIKA DOMMANN/VINZENZ HEDIGER/FLORIAN HOOF: Medienökonomien. Einleitung in den Schwerpunkt

MEDIENÖKONOMIEN

MICHAEL HUTTER: Wertung in Medienwirtschaft und Medienökonomien
ANNE SCHREIBER: Organisation durch Kommunikation. Medien des Managements in den USA Anfang des 20. Jahrhunderts
ARMIN BEVERUNGEN: ‹Kognitiver Kapitalismus›? Nichtbewusste Kognition und Massenintellektualität
LISA CONRAD/TIMON BEYES: Mischverhältnisse. Zur Beziehung von Medien- und Organisationstheorie
JENS SCHRÖTER: Das Geld und die Medientheorie
JASON POTTS im Gespräch mit VINZENZ HEDIGER: Die vierte Regierungstechnologie. Über Blockchain

BILDSTRECKE

JULIA AMBROSCHÜTZ vorgestellt von MONIKA DOMMANN und FLORIAN HOOF: Der Rest ist Papier: mediale Infrastrukturen der Finanzmärkte

LABORGESPRÄCHE

THOMAS SCHMICKL im Gespräch mit JAN MÜGGENBURG und MARTIN WARNKE: Perverse Bienen. Artificial Life und der Apfel der Erkenntnis
MAREN GRIMM/OLIVER LEISTERT und SIRI KEIL im Gespräch mit ULRIKE BERGERMANN: Die Formatfrage stellen. Das alternative Medienzentrum FC/MC zum G20-Gipfel

EXTRA

WENDY HUI KYONG CHUN: Queerying Homophily. Muster der Netzwerkanalyse
MISHA KAVKA: Trump, Fernsehen und das neue Camp
JOHANNES SALIM ISMAIEL-WENDT: Richt-Mikrofone. Gutachten zu Fragen nach möglicher «sonischer Segregation» im sogenannten NSU-Prozess

DEBATTEN Für gute Arbeit in der Wissenschaft – Teil V

ELISABETH MAGDLENER: Crip Time.
DORIS ARZTMANN: K_eine Zeit
KODEX FÜR GUTE ARBEIT IN DER MEDIENWISSENSCHAFT

WERKZEUGE

STEFAN RIEGER Prof. Über Beratungsresistenz
TILL A. HEILMANN: Literaturverwaltungsprogramme und ‹Privatstile›. Ein Vorschlag zur freiwilligen Selbstkontrolle

BESPRECHUNGEN

ELISA LINSEISEN: Werden/Weiter/Denken. Rekapitulation eines Post-Cinema-Diskurses

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